Standpunkte

Bildung ¦ Umwelt ¦ Behörden ¦ Freiwilligenarbeit ¦ Steuern

Bildung

Berufsbildung unterstützen
Die Ausbildung ist mit der schulischen Bildung nicht abgeschlossen. Die Weiterführungen, Studium und Berufslehre müssen gleichgestellt, den Bildungsabschluss bilden! Wichtig heutzutage ist ein Berufsabschluss, wobei es nicht unbedingt darum geht sich in seinem Traumberuf ausbilden zu lassen, der Abschluss muss vorangestellt werden. In der heutigen Arbeitssituation ist der Stellenwechsel bei Angestellten gang und gäbe! Bei der Auswahl von Angestellten schauen die Firmen nicht nur auf die Ausbildung, vielmehr wird die Vielfältigkeit und Erfahrung gewertet. Menschen, die sehr lange beim selben Arbeitgeber in der gleichen Stellung gearbeitet haben, finden schwerer eine neue Stelle.
Während es für das Studium, begrüssenswerterweise Stipendien und weitere Unterstützungen gibt, ist die Unterstützung für die Berufslehre kaum existent und daher auch nicht entsprechend attraktiv. Die Berufbildung muss also neue staatliche Anreize bekommen. Eine staatliche Unterstützung für die Berufsbildung soll und kann aber nicht direkter finanzieller Art sein. Im Wesentlichen geht es um 2 Punkte:

  • Die Berufslehre muss attraktiver werden! Die Unis machen es vor, mit Bachelor und Master schaffen Sie attraktive Abschlüsse, die eine Bedeutung haben. Der simple Lehrabschluss muss vermehrt aufgewertet werden, es müssen neue Stufen im Sinne von Berufsbachelor und Berufsmaster geschaffen werden, wie das bereits bei einigen Lehren mit modularen Systemen der Fall ist. In den Branchen wo das möglich ist, muss es möglich werden international anerkannte Abschlüsse zu machen. Dies macht die Berufe attraktiv für Einsätze im Ausland und wertet sie auf.
  • Die ausbildenden Betriebe müssen bei der Bürokratie entlastet werden! Der Staat darf seine Aufgaben im Zusammenhang mit der Ausbildung nicht auf die ausbildenden Betriebe abwälzen. Wo das bereits geschehen ist (KV), muss es rückgängig gemacht werden. Für KMUs muss es attraktiv sein Auszubildende einzustellen. In der heutigen Situation muss ein KMU-Betrieb für Bewertung und andere administrative Arbeiten extra Lehrpersonal einstellen, was sich viele nicht leisten können.
    Der Jugendarbeitslosigkeit kann nicht mit Zwang (Fonds zur Schaffung von Lehrstellen) beigekommen werden. Nur mit solider Ausbildung, attraktiven Lehrstellen und guter Bildung kann man die Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen. Berufsbilder ändern heute sehr schnell, daher ist die Weiterbildung sehr wichtig! Hier geht es darum die Firmen dahin zu entlasten, dass Weiterbildungsangebote zu guten Konditionen existieren.
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Umwelt

Umwelt durch Innovation schonen:
Es ist unbestritten, dass die Umwelt geschont und behütet werden muss. Panikmacherei hilft nie. Eine gute und ehrliche Information der Bevölkerung hilft am Schluss mehr wie Sensationsmeldungen die verpuffen (z.B.: Waldsterben). Klar ist, dass die Menschen sich an Standards gewöhnt haben, die sie nicht mehr missen wollen. Ein zurück in die ‚alten‘ Zeiten würde nicht mehr akzeptiert. Es müssen also Lösungen präsentiert werden, die die Umwelt schonen und den Lebensstandard nicht verändern. Hier kann die Technik Grosses leisten. Das gilt für die Energie, wie für den Verkehr, aber auch die Wirtschaft und die sozialen Bereiche müssen hier beachtet werden. Ein vernetztes Denken, privates und öffentliches Engagement und Umwelterziehung von Kind auf, sind der Schlüssel zum schonenden Umgang mit unserer Umwelt.
Stromproduktion:
Immer Wichtiger wird die Elektrizität. Hat man in den 70er Jahren noch geglaubt man können den Strom vielfach durch Erdöl ersetzen und sogar produzieren, ist man heute der umgekehrten Überzeugung. Im Verkehr ist das Elektrofahrzeug stark im kommen, in der Industrie, der Wirtschaft und in den Haushalten nimmt der Stromverbrauch durch den Einsatz von Computern und anderen Geräten zu. Hier geht es um ein Umdenken. Nicht mehr nur einige wenige Stromproduzenten sollten unser Land versorgen. Eigentlich können alle an der Stromproduktion teilnehmen. Wenn alle Häuserdächer Solarenergie erzeugen, an vielen Bächen und Flüssen Kleinwasserkraftwerke arbeiten und da wo möglich Windräder sich drehen würden, könnten wir im Kollektiv Strom für unser Land produzieren. Das braucht aber ein Umdenken und die grossen Stromkonzerne müssten ihr Monopol aufgeben.

Verkehr ermöglichen statt verhindern:
Ein Umdenken ist nötig! Die Massnahmen zur Verhinderung des privaten Verkehrs der letzten Jahre, haben gezeigt, dass er nicht zu verhindern ist. Trotz massiver Mehrkosten steigen zum Beispiel die Motorfahrzeugzulassungen. Es gilt also mit dem Strom des Individualverkehrs fertig zu werden. Das grösste Problem im Verkehr ist der Verkehrsfluss. Es muss ein Umdenken im Umgang mit dem privaten Verkehr stattfinden. Anstatt den privaten Verkehr überall zu verhindern, muss er so gelenkt werden, dass er schnell und einfach aus den Ballungszentren abgeführt wird (kommt ein Motorfahrzeuglenker schnell von A nach B, spart das Energie und entlastet die Umwelt). Das kann mit einfachen Massnahmen wie grüne Welle, weniger Einbahnstrassen, klare Signalisationen usw. erfolgen. In den Ballungszentren muss das Umdenken dahingehend erfolgen, dass Kunden einfach Einkaufen können. Dies kann mit Kurz-Parkplätzen, Parkhäusern und sehr attraktiven Preisen beim öffentlichen Verkehr erfolgen. Den Pendlerstrom, sowie den Stadtverkehr kann man weder mit ‚Road Pricing‘ noch mit überteuerten Parkgebühren oder der Aufhebung von Parkplätzen und weissen Zonen eindämmen. Hier gilt, das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr, wo möglich, zu belohnen. Wo das nicht möglich ist, gilt es die Fahrzeuge von der Strasse zu bekommen. Das geht nur mit grosszügigen Parkmöglichkeiten, guten Kundenfahrzeugzonen vor den Geschäften und einfachen, grosszügigen Ein- und Ausfallstrassen!

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Behörden

Behördendschungel roden:
Wie in allen Bereichen, werden auch die Behörden zu (fast) unkontrollierbaren Selbstläufern, wenn ihnen nicht Grenzen gesetzt werden. Aus gut gemeinten Ideen, z.B.: der Erhaltung des Stadtbildes, entstehen Verordnungen, die kaum praktikabel sind. Anstatt sich mit den Betroffenen abzusprechen, werden Regelungen eingeführt, die dazu führen, dass die Behörde und deren Idee abgelehnt werden. Oft ist weniger mehr. Die Behörden müssen im sozialen, integrativen und bildungsbezogenen Bereich in genügender Grösse und in guter Ausbildung eingesetzt werden. Bei den anderen Bereichen gilt, wie fast überall, der Markt reguliert sich immer selber. Hier kann eine Behörde Leitplanken setzen, sie darf aber nie lenken.

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Freiwilligenarbeit

Privates Engagement fördern:
Mit einem Überangebote verhindert der Staat ein privates Engagement an vielen Stellen. Vom Staat müssen Signale ausgesandt werden, dass privates Engagement unterstützt, gar gefördert wird. Dabei sind diese Signale sehr einfach auszusenden:

  • Finanzielle Unterstützung von privaten Vorhaben, die dem Gemeinwesen zugetan sind, entlasten die Staatkasse. Es können Löhne und bürokratische Aufgaben eingespart werden.
  • Mit ideeller Unterstützung kann der Staat (die Behörden) privatem Engagement wertvolle Hilfe beim Finanzieren des Vorhabens seitens Dritter anbieten. Hier denke ich an Patronatskomitees usw.
  • Unterstützung mit Know-How: Behörden und staatliche Stellen verfügen über grosses Know-How. Anstatt dieses Know-How in eigene Projekte einzubringen und es damit der Öffentlichkeit zu enthalten, kann der Staat sein Wissen unentgeltlich in die Projekte einfliessen lassen.
  • Juristische Unterstützung: Viele private Projekte scheitern am Paragraphendschungel. Hier kann der Staat mit kostenloser Beratung helfen, Hürden zu überwinden.
  • Steuern: privates Engagement muss steuerlich begünstigt werden.
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Steuern

Steuern und Abgaben senken:
Die Steuern müssen vereinfacht werden. Das Verursacherprinzip ist zwar richtig, Steuersenkungen dürfen aber nicht mit dem Vorwand des Verursachers kompensiert werden. Der Staat muss Kosten senken. Mehreinnahmen können durch Zuwachs in der Bevölkerung und des Gewerbes (durch attraktive Steuern zu erreichen) generiert werden!

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